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Konzepte im Wandel der Zeiten - Arbeiten und Wohnen an einem Ort

Aktualisiert: 2. Sept. 2021



Wie Menschen Wohnen und Arbeiten organisieren, ist wohl so alt wie die Menschheitsgeschichte.

Besitzer von Fabriken und grossen Firmenbauten schufen ihre Arbeiter und Angestellte im 19. und frühen 20. Jahrhundert Häuser und Siedlungen. Im deutschen Ruhrgebiet wurden solche Siedlungen von den Bergarbeitern und ihren Familien bewohnt.

Ab den 1920er Jahren entstanden in vielen Städten reine Wohnbezirke. Die Bereiche von Wohnen und Arbeiten sollten immer mehr voneinander getrennt werden.

Die Vorstellung über die passende Art, Arbeit zu organisieren und Wohnen zu gestalten, ändern sich ständig. Trends der letzten Jahre zeigen, Beides ist wieder miteinander kombinierbar und kann oder soll an einem Ort passieren.

Städtebaulich Entwicklungen, die sich in der Entstehung neuer Stadtviertel widerspiegeln zeigen, dass die deutliche Trennung zwischen Arbeiten und Privatleben mehr und mehr aufgehoben werden. In Wien ist die Aspern Seestadt entstanden, in Hamburg die Hafencity und in Basel entsteht das neue Stadtgebiet Volta Basel. Diese Stadtgebiete, die bereits gebaut wurden oder in Planung sind, schaffen Möglichkeiten, um Wohnen und Arbeiten, Kultur und Freizeitangebot an einem Ort miteinander zu vereinen.

Vorteile dieser Konzepte sind unter anderem:

  • Durch die Durchmischung von Gewerbe, Wohnen und Freizeitangebot entstehen neue Synergien und Kooperationsmöglichkeiten

  • Durch die kurzen Wege wird Zeit gespart, die anders nutzbringend eingesetzt werden kann

  • Umwelt und Ressourcen werden durch eine Reduktion des Pendelverkehrs geschont

Bild "Crowded swing" by Ernst Vikne - Crowded swing. Licensed under CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

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